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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 64

1791 - Erlangen : Bibelanst.
stenthümern. Diese insgesammt sind groß 51 Qua« dratmerlen. Einwohner 850000 meistens lutherischer Religion. Es besteht aus folgenden Fürsienthümern. A. Das Fürstenthum Calenberg ist in den der- gichten Gegenden / Lherls steinig/ theils sandig / theils morastig, theils Heideland/ fo, daß in den nördlichen Lheile noch viel Getreide von auswärts eingeführt wer- den muß. Flachs/ Toback/ Hopfen - Maulbeerbaume, die die Grundlage der Serdenkultur sind, Dbst, Holz/ welches die Weser herab nach Bremen ausgeführt wird/ sind die vornehmsten Erzeugnisse. Die Viehzucht tst an den Flüssen wegen der vorrresirchen Wiesen beträchtlich. Garn und Leinwand wird in großer Menge verfertigt. Die Wollen - und Baumwollenmanufakturen/ Glashüt- terl / Papiermühlen/ Ersen-Kupfer - und Mefsingyüt- teri/ Töpferhütten/ liefern viele Fabrrkwaaren. u) Hannover- die Hauptstadt und Arffdenz o^s Churfür« sten, ivenn er im Lande anwesend ist, Luiw. r^oo., bat eine Zuekersiederey, Caltulimanuxaekuru.f. Die Bergwerks- Handlung neidt Handlung mit den Erzeugnissen des Harzes. Sie liege an der Leine und ist befestigt, d) Herrenhausen, ern königliches Lustschloß mit einem schonen Garren. 2>u Schloß ist ein Comödrenhuuß und hinter dem Schloß sieht die Münze. Auch ein jchvnes Zeughauß ist da» c) Spa mellt / une wichtig« Festung <m der Weser, hat eine Wollen - und Baumwolienmanusaekur. Der Ort hat auch vie- le Nahrung von dem Lachssange in der Weser, und einigen Handel auf derselben» t 6) G vttingen, an der neuen Leine, eine berühmte Umoersu lclt, wo aber auch viel Tuch und wollene Zeuge von der fei- nen und ordinären Art, auch Strümpfe und Hure verfertiget werden, Einw. 7650. L) Zu N 0 rdheim ist die Schaafrucht und der Holi- Toback- und Leinwandhaudel von Wichtigkeit, f) Nt u n t> tu hol viele Leinwand » Drell > Wollen - und Srrumps- weber, eine Fayancefabrik, eine lebhafte Handlung und Schiffahrt aus der Weser- Ausser Lernwand wirb er. e Men- ge anderer Waaren, die aus Oeffen, T> üri ge», Fraiuen, und aubern Gegenden kommen, die Weser heruntergklnacht. Sie liegt an der Fulda, die sich hier Mit der Werra verewigt, und dann Weser genannt wird. ö. Da<

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 14

1791 - Erlangen : Bibelanst.
14 10) Fürstenthum Dstfriesland (gehört dem König von Preussen.) — Aurich, Emden. 11) Fürstenlhum Mors (dem vorigen.) — Mors. 12) Grafschaft Mark (dem vorigen.) — Hamm. rz) Grafschaft Ravensberg (dem v origen.) Bielefeld.' 14)Diegrafschaften Lingen u.tecklenburg(dem vorigen.) Ix. Niederfachsifche. r) Herzogthum Bremen und Fürstenthum Verden *) (gehört dem König von England, als Chrrrfürsten von Hannover.) -— Stade, Verden. 2) Churfürstenthum Braunfchweig Lüneburg; es be- steht aus mehrern Fürstenthümern. 3) Die Fürstenthümer Braunschweig - Wolfenbüttel und Blankenburg (haben einen eigenen Herzog.) — Vmunschweig, Wolfenbüttel, Helmstadt. 4) Herzogthum Magdeburg (gehört dem'könig von Preussen.) Magdeburg, Halle. 5) Fürstenthum Halberstadt (gehört dem vorigen.) — Halberstadt. 6) Das Herzogthum Meklenburg (hat zwey Her- zoge.) Schwerin, Neustrelitz, Rostock, Bützow. ^7) Herzogthum Holstern (gehört dem König von Däne- mark.) — Glückstadt, Rendsburg, Kiel, Altona. 8) Das Bisthum Lübeck (liegt im Umfang des vori- gen.) Entin heißt die bischöfliche Residenz. 9) Bisthum Hildesheim (hat seinen eigenen Bischof.) -— Hildesheim. 10) Herzogthum Lauenburg (gehört dem Churfürsten von Hannover.) X. *) Mchm gehört eigentlich rum Westfälischen Krelt.

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 68

1791 - Erlangen : Bibelanst.
den Seemächten/ nämlich Holland, England und Frank-- Leich zugeführt wird. Der in den Gruben gefun- dene Eiftnsiem^wird in Schmelzhütten und Hammer- werken verarbeitet. Der Marmor wird auf den bey den Brüchen befindlichen Mühlen geschnitten/ und zu Tischblättern, Urnen u. s. w. geschliffen, a) Zu Blanke u b u r g ist davon die Niederlage. Diese Stobt ha! ern Reslve Univß, and ist der Sitz der Regierung, dc§ Cvnstilvriu.ns uu- der fürfuid cu Kammer, hat einigen Ham N, vorzstglich mit aeschliffenea Marmor, fe) Beyin Dorfe Rüstetai> d ist die 'sterüdmte Raunrannshor Ui in der mau mancherlei) Figuren von Tropfstein sinder. 4) Herzogrhum M a g d e b u r g, gehört dem Kö- nig von Preussen, mit einem Antheil der Grafschaft Mannsfeld, groß 104 Dm. Einw. 280000, ist eben, hat die Saale, H a v e l, und Elbe zu seinen vornehmsten Flüssen. Der Boden ist ungemein frucht- bar, und brrngc alle Arten von Getreide, vornehm- lich Welzen hervor. Rübfaamen, Kartoftlu, Flachs, -Obst, Gartengewächse, müssen wegen ihrer Güte er- wähnt werden. Salz ist hrer auch reichlich zu fin- den, so daß man fast ganz Deutschland damit verse- hen könnte. Die Wiesen sind durch die Urbarmachung verschiedener Brücher (sumpfige gkasreiche Gegenden), die Friedrich 1!. vornehmen lreß, verbessert und ver- mehrt worden. Vieh - und Schaafzucht ist sehr be- trächtlich. Schiff-und ander Bauholz, Stabholz re. wud, obgleich der Holzmaugel verspührt wird, die El- be hinunter nach Hamburg gefiöst. Die Fischerei) in der Elbe und Saale ist wichtig. Die wichtigsten Ma- nufakturen sind m Tuch, Wollenzeug, Leinwand, Sei- de , Stärke. Auf den Mühlen wird Leinöl, Holz zum Haus - und Schrssbati und Papier zubereitet, s) M a g d 0 st u r g, die Hanp ftabr an'der Lide, Einwohner über 30000, har viel: Mauulauuten in Scioe, Gaunuvvlle, Lei, neu und -Todack, und statten 4>anvei zu Lbastrr und ju Lande, der

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 16

1791 - Erlangen : Bibelanst.
ein kleiner tfyúl dem König von Preussen.) Bau- tzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau- Luckau, Gu- den, Lübben. 2) Königreich Böhmen, (s. vorhin S. 9.) z) Herzogthum Schlesien, nebst der Grafschaft Glaz/ (gehört größtenteils dem Könige von Preussen.) Breslau, Brieg, Schweidnitz, Landshut, Liegnitz, Glogau, Oels, Glatz, ein Stück ist Oestreichifch, Troppau, Iagerndorf, Tefchen. 4) Markgraffchaft Mahren (gehört dem Hanfe Oest- reich.) — Olmütz, Brünn. Kayferliche freye Reichsstädte; manche haben auch ein Gebiet. 1) Im fränkischen Kreis: Nürnberg mit ihrem Gebiet, Rothenburg, Windsheim, Schweinfurt, Weisseuburg. L) Im Bayrischen: Regensburg. z) Im Schwäbischen sind 92. Die vorzüglichsten sind diese: Augsburg- Ulm, Schwäbisch - Halle, Mem* mingen, Lindau, Kaufbeuren, Wimpfen, Kempten, Eßlingen, Reutlingen- Nördlingen, Heilbronn, Bi- berach, Dinkelfpühl, Aalen, Ravenfpurg, Rothweih Ueberltngen - Gengenbach, Pfullendorf. 4) Jur Oberrheinischen: Worms, Speyer, Wetzlar- Frankfurt am Mayn, Friedbcrg. 5) Im Westphalifchen l Cöln, Aachen - Dortmund. 8) Im Niedersachsischen : Lübeck, Hamburg - Breme»«/ Goslar, Mtchlhaufen, Nordhaufen. An

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 71

1791 - Erlangen : Bibelanst.
7* r étii hung des Bodens und dev. Produkte von gleicher Bes schaffenheit mit Meklenbuvg - Schwerin. Der Star- gardische Kreis und das Fürstenthum Ratzeburg, mir Ausschließung der Stadt Ratzeburg, die dem Chur- hause Braunschweig - Lüneburg gehört, machen die Strelitzrschen Lander aus. ») Neu-Strelitz, regelmäßig gebaut, Residenz des Herzogs. b) Neu - Brandenburg, mit geraden und brei- ten Strassen. e)Jm Ratzehurgischen sind verschiedene Kupfermühc- len im Gange, und überhaupt sind im Strelitzischen Strumpfmanufakturen, Ledergerberepcn, Papiermüh- len, Pulver-Salpeter- und Älaunhütten, Pottasche siedereyen, Puder - und Stärkefabriken angelegt. 7. Herzogthum Holstein, gehört dem Könige von Dänemark, Christian Vii. geb. 1749, luth. Rel» groß 175 Ouadratmeilen, Einwohner 310000, ist flach, in der Mitte zwischen Hamburg und Rendsburg etwas erhaben und sandig; an der Ostsee ist guter Ackerbau» Die Viehzucht wird hier so vollkommen getneben, als m Holland? Die Meere an den Küsten/die inländi- schen Seen, Teiche und Flüsse wimmeln von Fischen» Die Salzquellen bey Oldeslohe werden benutzt. Bep S e geb er g sind Kalkstembrüche. ^Es werden ausgeführt Butter, Käse, Getreide, vornehmlich Ha- fer, nach Holland, bisweilen nach England, Frank- reich, Spanien und Portugal, Malz, Grütze, Buch- weizen, Erbsen, Bohnen, Gartengewächse, Rübsaamen, vornehmlich nach Holland, rohe Wolle, und sonder- lich Pferde, die für die Dänische, Schwedische, Preußische, Oestreichische und Sächsische Cavalleria «ufgekauft werden; Rindvieh, lebendig und eingesalzen, E 4 Schwei-

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 73

1791 - Erlangen : Bibelanst.
io. Sechs freye Reichsstädte, s) Hamburg, die größte und reichste Handelsstadt in Deutschland an der rechten Seite her Elbe, 18 Meilen vom Ausfluß derselben in die Nordsee, Ein- wohner Iooooo, ft befestigt, hat viele Armen-Wai- sen-Zucht-und Arbeitshäuser, gute Schulen, sehv wichtige Zuckerraffinerien, gute Cattun- Zitz-und Leinwandhruckereyen, Tobatkpfabriken, Loh-und Le- dergerbereyen, Wachsblelchen, noch verschiedene an- dere Manufakturen. Diehandio.ng ist der Relchthum der Stadt. Es ist auch hrer eine Handlungsakademie. Viele in Deutschland verfertigte Sachen und Waarerr werden von hieraus über alle europäische Lander ver- sandt, und aus diesen in andere Ecdtheiie gebracht. Leinwand wird vornehmlich aus Schießen, der Lau- sitz, Sachsen, Böhmen hie. ex gebracht und weiter ver- kauft. Eben diese Provinzen, und fast alle Lander Deutschlands erhalten auch eine Menge ausländischem Maaren durch die Hamburger. Die Schiffarkh und Handlung nach Großbritannien und Irland, nach Frankreich, Portugall und Spanien ist lebhaft. b) Lübeck, an der Trave, die bey T r a v e m ú n d e, einem Städtchen und Hafen, in die Dsisee geht. Einwohner über 20000. Die Juckersiedereyen, Schnupf - und Rauchtobacks- Stärke - und Puder- Cattun - Wollen - Gold - und Silberfabpiken, nebst andern sind beträchtlich. Der eigne Handel wird hauptsächlich mit Wein und Getreide getrieben. Es gehen auch Lübeckische Schiffe nach Frankreich, Spa- nten und Portugall. Auch hier sind gute Arbeits- Zucht - und Waisenhäuser. «) Bremen, mit einem ansehnlichen Gebiete, an beyden Seiten der Weser, 15 Merlen vom Ausfluß E ^ dem

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 76

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Insel Rügen, groß 70 J Quadrakweil-en / Einwoh- ner ü-.-r 10000. Da es Weizen, Roggen, Gerste, Ma Hafer, Erbsen, Butter, Löb.»ck, P;erde, Schwei- ne, Fische, Wolle, Flachs, den Auswärtigen, vornehm- lich den Schweden und Norwegern überlaßt: so kann man daraus auf die Vortreflichkei der Laudwirlhschaft, worinn sich die Insel Rügen noch vor Pommern aus- Zmchnct, schließen. Düs Land hat vier Hafen, S t t a l su n d, G r e r fs w aide mit einer Universi- tät, Wolgast und Barth. S t r a i lu n d, die Hauptstadt, eine starke Festung, hat Handlung , ist der Sitz des königlichen Statt- halters und der Landesregierung. 2. Churfürstenthum Brandenburg, König von Preußen, Friedrich Wilhelm Ii. geb. 1744, reform. Religion. Es wird cingetheilt in A. die N e umark, groß 220. Ouadrar ner len, Einwohner 246200, sehr sandig und unfruchtbar^. Die Schaafe liefern die fernste Wolle in den könig- lichen Landern, die Waldungen Holz, Teer und Pott- asche zur Ausfuhr. Her Flachsbau ist stark; dch Serdenkultur hat zugenommen. Die Manufakturen sind durch die königliche Aufmunterung sehr gehoben» Man macht Tücher, Ealmanke, Camelotte, Sarsche u. si Zeinwand, Leder, Wachs , schwarze Seife, Tapete;;, Tuchmacherkamme, Pfeiffen. Es sirrd auch Elsenhütten und Hammerwerke bey Zanshausen und Zanzthal im Gange. a) Küstri n, die Hauptstadt, eine starke Festung an der Ober, welche hier die Warte aufniinmt. b) Züllichau, in dem ehemaligen Herzogthum Cros- sen, hat wichtige Tuch -und Wollenmanufaktureil, un-

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 79

1791 - Erlangen : Bibelanst.
denselben ist sehr lebhaft. Die Stadt hat viele Schif- fahrt und grossen Handel/ auch eine Universität. L) Neustadt an der Dosse/ hat cme schöne Glas- Hütte und Spiegelfabrik. i) Charlottenburg/ eine Stadt mit einem königl. Lustschloß. C. Die Uckermark/ groß 68dm. Einw. 95000/ fast durchgehends sehr fruchtbar/ so daß es Berlin mit Getreide versorgen kann. Toback wird viel gebaut/ auch Eisenerz gegraben. a) Prenz low/ ist die Hauptstadt am See und Fluß Uker/ ist wohlgebaut/ und treibt Handel mit Korn/ Vieh und Toback. b) Templin/ eine schöngebaute Stadt. c) Schwedt/ eine Stadt an der Oder mit einem schönen Schloß des Markgrafen von Brandenburg Schwedt. I). Die alte Mark/ groß 65 Hm./ Einw. 105000. Der sandige und morastige Boden ist urbar gemacht und ausgetrocknet. Die Einwohner ernähren sich vom Ackerbau, Viehzucht/ Gartenbau/ Brauerey/ Luchmanufakturen/ Schiffarth und Handel, s) Stendal, Hauptstadt an der Uchte, har der» schiedcue gute Manufakturen- L) Salzwedel, hat Brauekey und eine Menge Tuch «Zeuch, und Friesmacher, Leinwand, und Damaftwcber rc. «0 Tangermünde, eine Stadt am Fluß Tanger- E. Dir Prignitz/ groß 61 Qm. Einw. 75000/ Nicht fonderlich fruchtbar/ sondern sehr waldicht. Rog- gen/ Hafer/ Gerste/ langer Kohl/ Rüben/ und an der mecklenburgischen Granze Flachs ; dieß alles wird aber Nicht ohne saure Arbeit der Einwohner gewonnen. a.'i Ger»

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 95

1791 - Erlangen : Bibelanst.
imd andere Gerechtsame überlassen muß. Das Land- chen hat vortreflichen Ackerbau t der von den Bürgern der Stadt Quedlinburg an der Bode getrieben wird. Andere Nahrungszweige sindbrandweinbrenne- reyen und Manufakturen/ worinnen Flanelle/ leichte wollene Zeuge / Rasche u. f. gemacht werden / auch ist da eine Lackfabrik. 9. Die Grafschaft Hohenstein in Thürin- gen/ gehört dem gräflichen Hanß Stolberg. 10. Die Herrschaften Lora und Kle ttenberg gehören dem König von Preuffen. Bleicheroda hat zoo Hauser/ und Verschiedene Ma- nufakturen/ El rach die Hauptstadt beyder Herr- schaften/ hat einige Manufakturen» Zander von Deutschland/ die nicht zu den zehn Kreisen Deutschlands gehören. A. Die Markgräfthümer Ober- und Nieder- ,L a u si tz/ groß 182 Quadratmeilen/ gehören größten- teils dem Churfürsten von Sachse«/ ein kleiner Theil von der N r e d e r l a u s i tz dem König von Preussen. <*) Die Oberlausitz ist stark bevölkert, gegen Süden bergicht / hat gute Vieh - Schaaf- und Bienen- zucht/ Flachsbau/ Toback/ Waid/Krapp. Die Wol- len Und Leinwandmanufakturen sind beträchtlich, s) B a u tz e n oder B u d i ssi n, die Hauptstadt an der Spree, ist wohlgebaut, ha! Wollen- und Hul- manufakturen, Farbcreyen, Gerbereyen, Baum- wollen« und Garnspinnereyen, auch vor der Stadt Leinwandbleichen. Um die Stadt herum wird viel Leinwand gemacht, sowohl von der groben als von der feinsten Art und ein großer Handel damit getrieben. b) Görlitz, eine große und volkreiche Stadt, mit einem guren Gymnasio, wo viel Tuch, auch gewams Wollenwaarcn, Strümpfe u. ft gemacht werden» Die

10. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 98

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Seidenzsuqfabrikanten, Wollenzeugmacher, Leinweber, Lei», rvanddruckw, Färber, Gerber, Metallarbeiter u. f. sind. Es ist auch hier eine katholische Universität. Merkwürdig ist der Hrarsckitn oder königliche Schloß, die Kathederaikirche und der Palast des Erjbischoffs. d) Ko niging ra tz an der Elbe, c) T r aute n a u an der Up- pau. ä) Co illl an der Elbe. 6) Pilsert. ti E g er am Fluß gleiches Namen-, ist stark befestigt. §) Karlsbad ist wegen seiner warmen Bäder berühmt, h) £ e u t m c r i» «u der Elbe. E. Herzogthum Schlesien nebst der Grafschaft Dlaz gehört größtenteils dem König von Preussen And etwas dem Hause Oestreich. Schlesien oi) Oe si re ich i scheu Antheils, ist ungefähr 4t von ganz Schlesien, groß 81 Ouadratmeilen , Einwohner zwischen 240 und 250,000, b erg ich t , hat Ackerbau, -Dich - und Schaafzucht / Flachs, Hanf, viele Wal- dungen , Eisen, Kupfer, Bley, Silber, Gold, die- Ley Zuckmantel und Freudenthal gesucht wer- den. Leinwand wird im ganzen Lande, Tuch in eini- gen Städten gemacht. Es giebt atich Eisenfabriken, Glashütten, erne Spiegelfabric. Die Ausfuhrartikel sind Zwirn, Garn, Leinwand, Tuch , Haute, Käse, Butter, Seife, Holz und hölzerne Waaren. a) T r 0p vau, Sitz der Aegienmg über das Böhmische Antheil an Schlesien, har M-nufaklurerr und ein Schloß. d) Leschen, die Hau'/rüadt im Fürpemhum Trfcherr, welcher g<n'.; dem Oestreichischen Hause gehört, von dem es ein kur- sächsischer Drin; Albert besitzt- e) Zu Biele; wckd viel Tuch gemacht, das in Polen Absatz dar. /3) Preußischen Antheils, groß mit der Grafschaft Glatz 642 Om-/ Einwohner 1,580000, hat gegen Sü- den und Südwesteu hohe Gebürge, z. E. das Riesengs- bürge u. a. In Oberschlesien ist Flachs die wichtigste von allen Ausfuhrwaaren, der fast allenthalben, vornehmlich jnneysse, Oels, Trebnitz, Sagan und War- te n b e r g zu haben ist. Hanf, Färberröthe, Toback, Wein,
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